Zum Verkauf steht meine Buell XB12 SS Lightning Long, die nicht nur durch ihren tollen Sound, sondern auch durch das großartige Fahrgefühl überzeugt. Es gibt allerdings eine kleine Vorgeschichte, die ich gerne offenlege.
Das Motorrad verkaufe ich nun zum zweiten Mal. Beim ersten Verkauf gab es einige Komplikationen, die schließlich sogar vor Gericht landeten. Was ist passiert?
Ich habe die Buell 2010 von einem Händler in Aschaffenburg gekauft. Schon damals gab es eine kleine Abdeckung am Krümmer, die ich für ein normales Teil des Motorrads hielt. Über die Jahre bin ich ca. 4000 km gefahren – bis 2014, als meine Tochter geboren wurde. Danach stand die Maschine ungenutzt in der Garage. Einen Unfall hatte ich nie, allerdings ist das Motorrad mir einmal umgefallen (auf die linke Seite).
Im Jahr 2018, nach der Geburt meines zweiten Kindes, entschied ich mich, die Buell zu verkaufen. Drei Monate nach dem Verkauf erhielt ich jedoch einen Brief von einem Anwalt. Der Käufer behauptete, das Motorrad hätte einen Unfall gehabt und verlangte, dass ich es zurücknehme. Angeblich war ein Felgenschaden vorhanden, der auf einen früheren Unfall hinwies. Nach langen Verhandlungen musste ich die Buell schließlich zurücknehmen. Es stellte sich heraus, dass der Vorbesitzer diesen Felgenschaden hatte und ihn mir verschwiegen hat. Die Abdeckung am Krümmer diente dazu, eine Delle zu verdecken. Da ich beim Verkauf der letzte Eigentümer war, fiel die Verantwortung auf mich zurück.
Die Felge vorne wurde mittlerweile ausgetauscht, allerdings scheint die Feder undicht zu sein (siehe Bild).
Falls Interesse besteht, erzähle ich gerne mehr zu den Details der ganzen Geschichte.
Ich freue mich auf ernstgemeinte Anfragen!